Billard ist ein Sport, der viele Millionen Menschen fesselt. Manche spielen Billard, andere lieben es gespannt dabei zuzusehen. Manche kaufen sich einen eigenen Billardtisch, andere wiederum gehen lieber regelmäßig in eine Billardhalle. Egal ob mit Freunden in der Kneipe, Im Verein oder regelmäßig zu Hause auf dem selbstgekauften Tisch: Billard ist ein Sport der ansteckt. Dabei geht es meistens nicht darum zu Gewinnen und den Anderen zu besiegen. Viel mehr geht es um das „gemütlich Zusammensein und gemeinsam ein Spiel spielen“. Denn wer Billard mit Freunden spielt, der verbringt die Hälfte der Zeit neben dem Tisch mit spannenden Gesprächen. Dieser Artikel soll Sie einführen in die Billardwelt und Sie verzaubern mit dem Charme dieses Sports. Selbst wenn Sie nach diesem Artikel kein Billardfanatiker sind, so wollen Sie das Spiel zumindest ein mal ausprobieren.
Wo kommt Billard eigentlich her?
Viele Sportarten und geschichtlichen Ereignisse sind mit Unklarheiten umwogen. So auch Billard. Bis heute ist nicht genau erklärt, wo der Begriff her kommt und wie er sich zusammen setzt. Im Grunde gibt es 2 Vermutungen. Eine davon (und mit Verlaub die plausiblere) ist, dass der Begriff Billard aus dem französischen von dem Wort „Bille“ abstammt, was so viel bedeutet wie Kugel.
Es wird vermutet, dass Billard wie andere Ballspiele (zum Beispiel Cricket oder Golf) einst draußen gespielt wurde. Im Grunde wurden Bälle mit einem Schläger angeschlagen und somit bewegt. Das hat mit dem heutigen Billard natürlich noch überhaupt nichts zu tun. Das Wetter war ein wesentlicher Grund für den Umzug von draußen nach drinnen auf den Tisch. Das muss so ca. im 16/18 Jahrhundert gewesen sein. Damals wollte man auf das Spiel einfach nicht verzichten und zog um. Somit transferierte sich das Spiel mehr und mehr zu dem heutigen Billardspiel, bei dem verschiedenfarbige Kugeln (auch Bälle genannt) mittels dem Queue (auch Köh genannt) angeschlagen werden. Ob und wie die Kugeln eingelocht werden müssen, ist bereits von der Spielart abhängig.
Billard wurde im Wesentlichen in zwei europäischen Regionen gespielt: Britannien und Frankreich. Das ergibt auch Sinn, wenn man überlegt, dass der Begriff womöglich aus dem französischen stammt und dass Regenwetter der Grund für die Transformation auf den Tisch war. Wer einmal durch Britannien reist, wird auch feststellen, wie viele Menschen dort Billard spielen. Der bekannteste Hersteller Riley beispielsweise, produziert schon seit mehreren hundert Jahren Billardtische. Einst wurde nur für den Adel produziert, später auch für die Armee und dann auch fürs sogenannte Kneipenvolk. Pool, Billard, Poolbillard etc. Die Begriffe für das Spiel sind vielfältig. Aber in London wird jeder wissen, was Sie damit meinen.
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Begriffe beim Billard
Es gibt unzählige Begriffe rund um Billard. Wir haben einige aufgesammelt und wollen Ihnen diese kurz erklären. Wenn Sie demnächst mit Ihren Freunden zusammen sind und über Pool, Snooker oder einen Break reden, dann wissen Sie zumindest, wovon die Rede ist.
Wie sind die Spielregeln beim Billard
Beim Billard geht es im Grunde darum verschiedenfarbige Bälle in teilweise vorgegebener Reihenfolge in den die Taschen zu versenken. Je nach Spielart gibt es da natürlich verschiedene Regeln. Beim klassischen Billard (auch Pool genannt) beginnt das Spiel mit dem Break. Wird dabei eine Kugel (halbe oder volle) eingelocht, muss diese Kugelart gespielt werden. Nachdem alle Kugeln eingelocht wurden, wird die schwarze Kugel versenkt. Locht man diese vorher ein, hat man das Spiel verloren.
Beim Billard darf man immer nur die weiße Kugel anspielen. Der Queue darf also keine andere Kugel berühren. Um eine farbige Kugel einzulochen, muss die weiße Kugel angespielt werden. Durch Zusammenstoß mit einer Farbigen wird diese in Bewegung versetzt und hoffentlich auch eine Tasche versenkt.
Die Spieler wechseln sich immer ab. Wird eine Kugel eingelocht, darf man weiter spielen. Es gibt verschiedene Fouls, die passieren können. Hat man 3 Fouls kassiert, ist das Spiel verloren. Wir haben hier die Regeln nur kurz erläutert. Ausführlicher und verständlicher haben wir das komplette Spiel unter Billard Regeln erklärt.
Die Billardregeln in diesem Artikel und auf unserem kompletten Infoportal sind die „Kneipenregeln“ Die originalen Turnierregeln sind teilweise verwirrend und nahezu niemand spielt nach Ihnen. Googlen Sie nach „originale Poolregeln der deutschen Billard Union“ wenn Sie die originalen Regeln nachlesen wollen.
Womit wird beim Billard gespielt
Wie bereits erläutert, wird Billard mit dem Queue gespielt. Aber es gibt noch mehr Zubehör, welches Sie zum Billardspielen benötigen. Je nach Billardspiel brauchen Sie verschiedenfarbige und unterschiedlich viele Kugeln. Das klassische Billard wird mit 16 Kugeln gespielt. Davon ist eine schwarz, eine weiß, die restlichen 14 verschiedenfarbig. Die farbigen Kugeln sind entweder voll oder halb bemalt. Dadurch kann unterschieden werden, wer welche Kugelart spielt (voll oder halbe). Um die Kugeln aufzustellen benötigen Sie ein Dreieck. Damit bringen Sie die Kugeln in Form. Die Billardkreide wird auf der Pomeranze aufgetragen. Dadurch erhöht sich die Reibung zwischen Köh und Billardkugel und Sie können Ihr Effekt verleihen. Zu jedem Billardtisch gehört ebenfalls eine Bürste um das Spieltuch von Krümel und Flusen zu befreien.
Unterschiedliche Spielformen beim Billard
Wie bereits angedeutet, gibt es verschiedene Arten wie man Billard spielen kann. Die drei Bekanntesten sind Pool (oder auch Billard) im klassischen Sinne, Snooker und Carambolage
Billard – Anforderungen an den Spieltisch
Für eine gute Partie Billard wird ein passender Tisch benötigt. Es gibt eine Vielzahl verschiedener Spieltische und man sollte sich etwas auskennen, vor allem, wenn man sich einen Spieltisch für zuhause kaufen möchte. An sich gibt es 2 verschiedene Arten von Spieltischen: den Profitisch und den Spieltisch für den Hausgebrauch.
Will man Billard wie die Profis spielen, benötigen Sie einen Profitisch. Der wiegt mindestens 300 Kg (das ist vorgeschrieben, damit er trotz auflehnen und starken Kugelstößen nicht nachgibt). Außerdem ist die Abdekplatte aus Schiefer. Für einen solchen Tisch zahlen Sie mindestens 1500 €.
Ein Spieltisch für den Hausgebrauch ist dagegen schon deutlich günstiger. Die Abdeckplatte sollte dabei aus Nylon oder MDF sein. Billige Hersteller verbauen Presskarton, davon ist abzuraten. Das Gewicht bei solchen Tischen liegt bei ca. 100 Kg. Dadurch sind Sie immer noch gut bespielbar. Spieltische für den Hausgebrauch sind in unterschiedlichen Größen und für jeden Anspruch an zuhause verfügbar, beispielsweise auch zum Zusammenklappen.