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Billardstock

BillardstockDer Billardstock ist das wichtigste Element beim Billard. Egal ob Sie Pool-Billard (also das klassische Billard) oder Snooker spielen (beim Snooker wird ein sogenannte Snookerqueue verwendet, dieser ist anders anders aufgebaut). Sie werden in jedem Falle diesen hölzernen Stock benötigen, mit dem die weiße Kugel angestoßen wird. Viele Treffen sich regelmäßig mit Freunden in der Kneipe oder Billardhalle um „gemütlich eine ruhige Kugel zu schieben“. Und genau das ist auch der Charme beim Billard. Die Geselligkeit untereinander. Damit Sie beim nächsten Mal auch mitreden können, wenn es um Billardtypische Themen geht, haben wir diesen Artikel geschrieben. Hier lernen Sie alles, was Sie wissen müssen. Beispielsweise wie er sich zusammen setzt, aus welchen Materialien er hergestellt wird und wie er richtig verwendet wird. Wir laden Sie recht herzlich ein in diesen Artikel. Falls Sie sich selbst einen Billardstock kaufen wollen. Dann haben wir hier ebenfalls die wichtigsten Information zusammen getragen. Mit diesen Informationen sind Sie dann in der Lage sich selbständig zu Informieren und den passenden Spielstock für Ihre Bedürfnisse zu finden.

Kurze Einführung zum Billardstock

Der Fachbegriff für den Billardstock lautet Queue (Mehrzahl Queues). Manche schreiben Ihn auch Köh (Mehrzahl Köhs). Im Englischen wird er „Cue“ geschrieben. Der Spielstock ist nicht so alt wie Billard an sich. Da liegt daran, dass Billard früher ursprünglich ein Outdoorspiel war, ein sogenannter Rasensport. Vergleichbar mit Cricket, wurde das Spiel auf Rasenflächen gespielt. Die Kugeln wurden mit hammerähnlichen Schlägern angestoßen. Erst mit der Zeit hat sich Billard transformiert und wurde zu einem Sport, der auf einem so hochwertigen Tisch gespielt wird. Das lag vor allem am Regenwetter. Billard (oder besser sein Vorbote) war ungemein beliebt, sodass die Leute damals immer spielen wollten. Deswegen wurde der Sport nach drinnen verlegt und sozusagen ein eigener Tisch dafür konzipiert.

Der Billardstock hat sich dann relativ schnell entwickelt. Das lag daran, dass die ursprünglichen Spielstöcke schlecht geeignet für das Spiel auf einem Tisch waren. 1. konnte man nicht ausreichend Kraft auf die weiße Kugel übertragen und 2. konnte man die Kugel nicht genau genug spielen. Anfangs nutze man dann immer das Ende der Spielstöcke um die weiße Kugel anschlagen zu können. Daraus bildete sich dann sehr schnell der Billardstock, wie er heute verwendet wird.

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So ist der Billardstock aufgebaut

Der Billardstock ist ein langer und stabiler Holzstock, der vom Griff bis zur Spitze immer dünner zuläuft. Die Spitze ist mit einer Lederkuppe (die Pomeranze) versehen. Für einen Billardstock wird ein sehr hartes Holz verwendet, beispielsweise Ahorn ist sehr beliebt. Das ist wichtig, damit der er die permanente Belastung beim Kugelnstoßen übersteht und damit er sich nicht verwindet. Will man einer Kugel Effet verleihen, wird der Stock nicht 100% gerade auf die Kugel gestoßen. Dadurch kann es passieren, dass er sich um einige Millimeter verwindet. Das klingt auf dem ersten Blick marginal, wirkt sich aber enorm auf das Spielverhalten aus, da sämtliche Präzision und Effet dadurch verloren geht.

Kurz erläutert: Effet

Man redet vom Effet, wenn man die Kugel versetzt (also nicht mittig) anstößt. Dadurch wird Sie in eine Rotationsbewegung versetzt. Das ist nötig um beispielsweise einen Bogen zu schießen oder dafür zu sorgen, das die weiße Kugel, nachdem eine andere angestoßen wurde, plötzlich die Richtung ändert.

Die Spitze beim Billardstock

Die Spitze besteht aus zwei Bauteilen: die Pomeranze und die Ferrule. Beide Bauteile sind sehr wichtig und bedingen sich gegenseitig. Die Pomeranze ist wichtig um die Kugel genau zu spielen und Ihr Effet zu verleihen. Dafür ist ein heftiger Stoß von Nöten. Dieser belastet aber auch den kompletten Billardstock. Damit dieser nicht dadurch kaputt geht, wird die Ferrule benötigt. Sie funktioniert wie ein Puffer und dämpft die starken Erschütterungen ab.

Die Pomeranze ist ca. 12-13 mm breit. Umso härter Sie ist, umso besser kann man zielen. Hochwertige Pomeranzen werden aufgeklebt, minderwertige aufgeschraubt. Es empfiehlt sich ganz klar eine geklebte zu besitzen, da das die Lebensdauer des Billardstock erhöht. Dadurch kann Sie auch viel schneller und einfacher ausgetauscht werden. Die Pomeranze ist aufgeraut. Damit die Reibung zwischen Ihr und der Kugel maximiert wird, muss die Pomeranze immer eingekreidet sein. Dafür gibt es an jedem Billardtisch einen kleinen Kreidewürfel. Mit der Zeit wird die Pomeranze immer glatter. Das liegt an der ständigen Belastung. Dagegen hilft ein sogenannter Aufrauer. Diesen müssten Sie in jeder anständigen Billardhalle kurz ausleihen können.

Die Ferrule ist ein kurzes Verbindungsstück zwischen dem Billardstock und der Pomeranze. Sie ist meist auf Kunststoff, bei einigen Billardstöcken auch aus Messing. So klein wie dieses Bauteil auch ist, es ist wirklich wichtig es zu besitzen.

Kaufberatung: Die Pomeranze

Folgende Bedingungen gibt es an die Pomeranze:

  • Besteht aus aufgerautem Leder
  • Ist ca. 12 mm groß
  • Wird aufgeklebt (nicht geschraubt!)
  • Anfängern empfehlen wir eine möglichst harte Pomeranze
  • Fortgeschrittenen eher eine weichere Pomeranze
Das Ober- und Unterteil beim Billardstock

Das Oberteil ist der mittlere Abschnitt beim Billardstock. Dieser Teil ist recht dünn. Dadurch ist er sehr starker Belastung ausgesetzt. Damit er diesen Belastungen stand hält, und damit er sich nicht zu sehr verwindet, ist das Oberteil aus verschiedenen Schichten zusammengestellt. Dadurch wird er extrem Verwundungssteif und stabil.

Das Unterteil ist im Wesentlichen das Griffstück. Bei anständigen Queues besteht das Unterteil aus 2 Stücken, die „wie lange Zähne“ besitzen. Diese „Zähne“ greifen ineinander und ergeben das komplette Unterteil. Die teuren Modelle sind hier handgeklebt, die günstigeren maschinell. Ein Billardstock mit diesem Qualitätsstandard kostet aber bereits einen stattlichen Preis.

Es gibt auch günstige Modelle aus Glasfieber. Diese sind für Anfänger empfehlenswert. Wer aber richtig mit Billard spielen beginnen möchte, der sollte ganz klar einmal, aber richtig investieren.

Das Griffstück ist je nach Modell direkt mit einem Griffbezug überzogen. Andere Modelle sind an dieser Stelle nur lackiert und haben ein paar Rillen. Diese sind für den Abtransport von Schweiss notwendig. Dadurch beginnt der Stock nicht aus der Hand zu gleiten.

Die meisten Modelle können auseinander geschraubt werden. Das Gewinde dazwischen nennt sich Joint. Das ist die heikelste Stelle bei einem Billardstock. Hier darf nicht gesparrt werden! Achten Sie darauf, dass der Joint immer aus Edelstahl (oder vergleichbar hochwertig ist) und dass dieser 100% bündig abschließt.

Ein paar letzte Worte zum Gewicht. Das Gewicht obliegt Ihren Prämissen. Schwerere Modelle haben mehr Stoßkraft, leichterte mehr Präzision. Wenn Sie nicht wissen, worauf Sie mehr Wert legen sollen, empfehlen wir ein Modell mit ca. 530-550 Gramm. Das ist ein gutes Mittelmaß.

Kaufberatung: Unter- und Oberteil

Folgende Bedingungen gibt es an das Unter- und Oberteil:

  • Verwendet wurde Eschen- oder Ahornholz
  • Das Verbindungsstück ist aus Edelstahl
  • Das Verbindungsstück schließt 100% bündig ab
  • Der Billardstock ist austariert/ausbalanciert
  • Wer Geld sparen möchte kauft ein günstigen Billardstock aus Glasfieber
Den Billardstock richtig halten

Der Billardstock wird mit zwei Händen gehalten. Die hintere Hand ist die Griffhand. Diese sollte im 90 Grad Winkel vom Griffstück nach oben verlaufen. Das ist die Grundposition. Umschließen Sie den Griff mit ca. 2-3 Fingern. Der kleine und Ringfinger liegt maximal locker um das Griffstück. Dadurch können Sie den Billardstock locker hin und her bewegen ohne ihn aus der Laufbewegung zu verziehen.

Die vordere Hand nennt man die Brücke. Der Billardstock liegt auf dieser Hand auf. Der Billardstock sollte auf dieser Hand aufliegen. Achten Sie darauf, dass nicht zu viel Reibung zwischen Haut und Holz entsteht. Das passiert in der Regel nur, wenn eine falsche Brücke gemacht wird. Es gibt verschiedene Arten und Techniken für eine Brücke. Oberste Prämisse ist hierbei, dass Sie sich wohl fühlen.

Eine Möglichkeit für die Brücke ist folgende: Legen Sie die Hand flach auf die Bande oder in Kugelnähe auf den Tisch auf. Pressen Sie den Daumen leicht an die Hand an. Nun drehen Sie die Daumenspitze schräg hinten von der Hand weg. Natürlich nur so, dass es sich angenehm anfühlt. Nun entsteht zwischen dem Daumen und dem Ansatz vom Zeigefinder ein V-förmiger Ausschnitt. Auf diesen können Sie den Billardstock auflegen.

Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung der Fingerknöchel. Legen Sie Ihre Hand als geschlossene Faust auf den Tisch ab. Zwischen den Knöcheln des Ring- und Mittelfingers können Sie nun den Billardstock ablegen. Achtung: diese Variante der Brücke ist zwar möglich, aber der Billardstock hat dadurch weniger Stabilität, was sich in der Genauigkeit beim Abstoßen bemerkbar macht.

Billardstock – Das Fazit 

Sie haben den Artikel bis zum Ende gelesen und dadurch eine Menge gelernt. Sie wissen nun ein wenig, wie Billard entstanden ist und wie bzw. wieso sich der Billardstock entwickelt hat. Ebenfalls haben Sie nun eine Vorstellung davon, wie der Billardstock zusammen gesetzt ist und was wichtige Qualitätsmerkmale sind. Zu guter Letzt haben Sie noch gelernt, wie der Billardstock festgehalten werden muss. Mit diesem Wissen können Sie jetzt viel anfangen. Wollen Sie beispielsweise einen eigenen Billardstock kaufen, dann habe Sie jetzt einen Leitfaden, worauf Sie beim Kauf achten müssen. Wichtig beim Kauf ist, dass sich der Billardstock gut anfühlt. Auch wenn man einen Billardstock einmal in der Hand halten sollten, empfiehlt sich dennoch der Kauf im Internet, hier die Gründe:

Im Internet können Sie:

  • Alle Angebote und Preise vergleichen
  • Das günstigste Angebot finden
  • Immer(!) innerhalb von 14 Tagen zurück schicken
  • immer (!) kostenlos zurück schicken, wenn der Warenwert bei über 40 € liegt.

Wenn Sie im Internet kaufen, genießen Sie die größte Sicherheit, da Sie Ihr Billardstock bei Nichtgefallen immer wieder zurück senden können. Bestellen Sie am besten mehrere Modelle, wählen Sie Ihren Favorit und schicken Sie die anderen kostenfrei zurück. Dadurch finden Sie immer den besten Billardstock für Ihre persönlichen Ansprüche. Stellen Sie sich vor, wie Ihre Freunde Augen machen werden, wenn Sie zum nächsten Billardabend mit Ihrem eigenen Billardstock auftauchen und dazu noch exakt erklären können, warum Sie genau diesen gekauft haben und welche Qualitätsmerkmale er bietet. Und selbst wenn Sie keinen Billardstock kaufen wollen. Mit dem Wissen das Sie jetzt haben, können Sie Ihren Freunden erzählen, warum ein Billardstock auf Ahornholz sein muss, warum die Pomeranze immer eingekreidet sein muss und vieles mehr.

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